

Quelle: Bayrischer Rundfunk
Im Netz finden sich zahlreiche Statistiken zu guten wie schlechten Fettanteilen, Kalorien, Cholesterin und Proteingehalt von Texas Longhorn im Vergleich zu Fleisch von anderen Rindern, Schafen, Ziegen, Bisons, Hühnern und Truthähnen.
Wir sagen: glaub nie einer Statistik. Versuch es mal mit Logik. Klar ist ein Texas Longhorn von Natur aus schlanker als ein Angus Rind (Glück gehabt!). Es ist aber wie bei uns Menschen: was vorne an Essen, Trinken und Medikamenten reingeht, kommt hinten wieder raus. Und ein guter Teil davon bleibt irgendwo im Körper hängen.
Das Texas Longhorn hat die Veranlagung eines Langstreckenläufers. Es frisst so circa alles, was auch ein Hase futtert. So gesund, wie es sich bei uns ernährt, kann es also gar nicht fett werden. Genau wie wir, kriegen auch unsere Texas Longhorns ab und zu ein Leckerli (meistens Maiswürfel, manchmal Brot, Kartoffeln, Äpfel oder Karotten). Sie sind aber im Gegensatz zu uns so gute Verwerter, dass sie Kohlenhydrate und Zucker nicht in Fett umwandeln, sondern in Muskeln - kein Wunder, denn das grösste Leckerli kriegt, wer den Sprint gewinnt.
Wir garantieren:
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99.7 % natürliche Fütterung aus eigenem Anbau oder regionalem Zukauf (0.3 % Leckerli)
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Keine Steroide, Hormone oder Antibiotika
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365 Tage freier Auslauf (auf die Weide oder den Laufhof)
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Mindestens 2 Streicheleinheiten pro Tag (meistens viel, viel mehr)
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7/24 Self-Wellness-Station mit Kratzbürste
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Grosser, heller, luftiger Freilaufstall mit Aussicht auf die Schrattenfluh
Unser Ziel:
Möglichst viele Texas Longhorns lebend an andere Züchter verkaufen. Muss jedoch ein Tier geschlachtet werden, hat es bei uns ein mindestens 3 Mal längeres Leben gehabt, als ein Schlachttier normalerweise erwarten kann. Und zwar ein schönes Leben.

Wie schmeckt Texas Longhorn Fleisch?
Der Geschmack von Texas Longhorn liegt irgendwo zwischen saugutem Rind und glücklichem Reh. Das Fleisch hat viel Eigengeschmack. Würze es deshalb nur mit etwas Salz und Pfeffer, sonst verpasst du das Beste.
Wie wird Texas Longhorn Fleisch zubereitet?
Bereite Texas Longhorn Fleisch zu wie anderes Rindfleisch auch, aber lieber nicht zu heiss. Weil es aber einen geringen Fettanteil hat, fällt die Garzeit kürzer aus. Das Fleisch verliert kaum Wasser und schrumpft daher nur wenig.
Wir verwerten übrigens das ganze Tier und das geht über das übliche «nose to tail» Prinzip hinaus. Auch die Hörner und das Fell sind nämlich unter Western Fans sehr gefragt.